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In Veilsdorf entsteht ein neuer Solarpark

In Veilsdorf entsteht ein neuer Solarpark

Auf den Dächern unserer Ställe befinden sich bereits Solaranlagen. Nun entsteht ein Solarpark auf einer Wiese hinter unserer Jungrinder-Anlage. Wir haben für einen Partner entschieden, bei dem alles in einer Hand ist und mit dem wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten können.


Vergangenen Freitag ist auf einer Wiesenfläche in Kloster Veilsdorf der Spatenstich zum Bau eines Solarparks erfolgt. Auf einer Fläche von etwa zwei Hektar sollen die Solarmodule mit einer Leistung von 1,99 Megawatt-Peak Strom erzeugen.


Bis es nun zum Spatenstich kommen konnte, ist eine ganze Menge Zeit vergangenen. Nun soll es aber schnell gehen. „Innerhalb der nächsten drei bis vier Monate soll der Solarpark stehen und die ersten Einspeisungen erfolgen“, sagt Lars Hieke. Er ist Hauptgeschäftsführer der Swisspower Renewable AG aus der Schweiz. Das Unternehmen plant derzeit in der Region mehrere Solarparks zu errichten. Darunter auch jene bei Pfersdorf, die gerade einige Unruhe schüren.


In Kloster Veilsdorf hat es diesbezüglich keine Probleme gegeben. Die Wiese, auf der der Solarpark gebaut werden soll, liegt hinter der Jungrinder-Anlage der Milch-Land GmbH. Die Module für den Solarpark stellt die Firma Solarimo, sie war durch ihren Prokuristen Paul Goj vertreten.


Lars Hieke war es zum Spatenstich wichtig zu betonen, „dass wir hier Personen angetroffen haben, die verlässliche Partner sind.“ Er bezieht das unter anderem auf Silvio Reimann, den Geschäftsführer der Milch-Land GmbH und Rainer Klett von Klett-Solar in Eisfeld. Überhaupt sei man positiv überrascht worden von der Gastfreundschaft in Thüringen. Man volle gemeinsam mit diesen Partnern vor Ort noch mehr bewegen, hieß es von Seiten des Unternehmens. „Wichtig ist, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen und für die Probleme immer eine Lösung gefunden haben“, sagt Martin Amelang, Geschäftsführer der deutschen Sparte von Swisspower. André Rädlein, Leiter des Haupt- und Bauamts in der Gemeinde Veilsdorf erinnerte daran, dass es von 2020 an gedauert hat, bis nun endlich mit dem Bau begonnen werden kann. Zuvor habe man einige Hürden aus dem Weg räumen müssen. „Am Ende ist es jetzt gut“, sagt Rädlein. Auf der Fläche habe man zuerst Baurecht schaffen müssen, weil dort kein Bebauungsplan gegolten habe. Rädlein lobte ebenfalls die Zusammenarbeit mit der Milch-Land GmbH als wichtigem Arbeitgeber in der Gemeinde. Und schließlich ist auch Silvio Reimann zufrieden, dass nun zu einem guten Ende kommt, was lange geplant wurde. „Wir bekommen als Landwirtschaftsbetrieb ständig Anfragen wegen Flächen zur Erzeugung regenerativer Energien“, sagt Reimann. Auf den Dächern der großen Stallanlagen befinden sich längst schon Solaranlagen und das Unternehmen unterhält Biogas-Anlagen. Für ihn sei es wichtig gewesen, dass hier eine Firma gekommen sei, bei der alles in einer Hand sei und mit der man gemeinsam auf Augenhöhe arbeiten könne. „Wir haben weitere gemeinsame Projekte im Hinterkopf“, verriet Silvio Reimann. „Aber erst mal eins nach dem anderen.“


Erst kürzlich ist in der Gemeinde Veilsdorf bereits eine größere Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen worden. Auf dem Gelände der ehemaligen Deponie hat die Thüringer Energie einen Solarpark errichtet und in Betrieb genommen.

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.insuedthueringen.de/inhalt.baustart-in-veilsdorf-entsteht-ein-neuer-solarpark.e979083f-9ba7-4f0b-a681-01c576ab7d84.html

Text: Cornell Hoppe, Foto: Bastian Frank / inSüdthüringen.de